LostArt Fotografie / Über uns

LostArt Fotografen

Stephan

Als Kind und Jugendlicher blieben Fotoapparate von mir meist unberührt, wurden nur zu Urlauben oder Festtagen in die Hand genommen und oft merkte ich erst an Weihnachten, dass noch ein halbvoller Film der letzten Sommerferien in der Kamera lag. So gab es meine Sommer-Erinnerungen damals erst zu Neujahr. Später begleitete mich die Fotokamera immer häufiger, vor allem auf meinen Reisen um die Welt. Einen Film oder eine Speicherkarte schnell voll zu bekommen, stellte nun kein Problem mehr dar. Der Finger war oft genug am Auslöser, das passende Motiv vor der Linse. Ich fand zunächst großen Gefallen an Landschafts- und Reisefotografie, bis ich 2015 gemeinsam mit Kai nach Berlin reiste und mit ihm die verlassenen Beelitzer Lungenheilstätten besuchte. Hier begann meine Faszination an Lost Places, die durch LostArt Fotografie seit drei Jahren ihren Ausdruck findet. Erinnerungen, die ich seither nicht mehr lange warten lasse…

Kai

Ich erinnere mich daran, als kleiner Junge in meiner Heimat oft in einer alten Lederfabrik oder auch in einem leerstehenden Haus am Ortsrand gespielt zu haben. Diese verlassenen Orte waren mein Spielplatz, sie haben mich fasziniert und angezogen. Mit 10 Jahren schenkte mir mein Vater, der ebenfalls ein begeisterter Hobbyfotograf war, seine alte mechanische Sucherkamera aus den 50er Jahren. Eine kleine Geste, die etwas Großes auslöste. Der erste Klick zu meiner neuen Leidenschaft, die ich mit den Jahren und weiteren Kameras immer stärker ausbauen konnte. Zunächst richtete ich den Fokus auf Eisenbahnen, Architektur und Städte. Nach der Wende bereiste ich häufig das Gebiet der ehemaligen DDR und fotografierte erstmals verlassene Orte, um festzuhalten, was es wohl bald nicht mehr geben wird. So sind Lost Places wieder zu meinen persönlichen Spielplätzen geworden, bei denen ich mich heute als Fotograf ausleben darf.

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